Mit Handy-Abos tappt man leicht in Kostenfallen. Mit diesen Tipps wissen Eltern und Kinder, wie sie das verhindern können.
1. Mindestvertragsdauer beachten
Beim Abschluss eines Handy-Abos sollte man das Augenmerk auf die Mindestvertragsdauer legen. Denn bei einer frühzeitigen Kündigung verrechnen Mobilfunkanbieter teilweise hohe Strafgebühren. Auch ohne Mindestvertragsdauer gelten in der Regel Kündigungsfristen von zwei Monaten.
2. Kleingedrucktes genau lesen
Oft ist Nutzern gar nicht bewusst, welche Vertragsbedingungen sie genau unterschreiben. Doch im Kleingedruckten können sich Klauseln verbergen, die später für Ärger sorgen. Beispielsweise ein festgelegter Preisanstieg nach einer gewissen Zeitspanne. Deswegen gilt: Immer die Zeit nehmen, die AGB komplett durchzulesen.
3. Datenverbrauch anpassen
Soziale Medien, Videos und Musik sind für Kinder spannend. Schnell surfen sie täglich mehrere Stunden im Netz und verbrauchen Datenvolumen. Hat das Handy-Abo eine beschränkte Datenmenge, sollten die Smartphone-Einstellungen dementsprechend angepasst werden. Wertvolles Datenvolumen wird zum Beispiel gespart, wenn nur ausgewählte Apps Daten über das mobile Netz übertragen dürfen. Zudem reduziert das Deaktivieren von Push-Nachrichten die Datenmenge.
4. Filme und Musik offline nutzen
Wer keine Flatrate hat, sollte datenintensive Dienste wie Youtube, Netflix oder Spotify ausserhalb des WLAN-Netzes nicht zu oft nutzen. Denn sonst ist die im Abo enthaltene Datenmenge schnell aufgebraucht. Am besten laden Kinder die gewünschte Musik oder Videos zunächst im WLAN-Netz herunter. Die gespeicherten Dateien lassen sich dann unterwegs offline anschauen.
5. Mobiles Internet im Ausland deaktivieren
Sobald man die Landesgrenzen verlässt, schlagen Mobilfunkanbieter fürs Surfen meist hohe Kosten aufs Handy-Abo. Daher sollte im Ausland unbedingt in den Einstellungen des Smartphones das Daten-Roaming und das mobile Internet ausgeschaltet – oder gleich in den Flugmodus gewechselt werden. Das Gute: Auch im Flugmodus kann man sich ins WLAN einloggen.
6. In-App-Käufe blockieren
Viele Apps bieten sogenannte In-App-Käufe an, die über die Handyrechnung, die Kreditkarte oder das Prepaid-Guthaben abgerechnet werden. Besonders bei Gaming-Apps sind sich Kinder oft nicht bewusst, dass sie echtes Geld ausgeben. Daher sollten In-App-Käufe auf dem Smartphone am besten blockiert werden.
7. Gratis-Angebote kritisch hinterfragen
Beim Surfen im Internet ist Vorsicht geboten, wenn ein vermeintliches Gratis-Angebot nur genutzt werden kann, indem man sich mit persönlichen Daten anmeldet. Oft flattern kurze Zeit später Abo-Rechnungen ins Haus, die angeblich via Handy ausgelöst wurden. Ist dies der Fall, empfiehlt es sich die Rechnung sofort anzufechten.