Kryptowährung: Bitcoins und Co. einfach erklärt
Was sind Kryptowährungen?
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Einfach und verständlich: Kryptowährungen für Eltern und Kinder erklärt

Kryptowährungen – was ist das?

Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitales Geld. Sie existieren nur virtuell und bauen auf speziellen Verschlüsselungstechnologien auf – daher auch ihr Name. Er stammt vom griechischen Begriff «Kryptographie», der Geheimschrift oder Verschlüsselung von Informationen bedeutet.

Immer öfters kann man mit Kryptowährungen zum Beispiel auch in Online-Shops, Läden oder Restaurants bezahlen. Als alltägliche Zahlungsmethode haben sich Bitcoins & Co. jedoch noch nicht durchgesetzt. Sie sind auch kein gesetzliches Zahlungsmittel. Das heisst, dass sie nicht von einer Bank oder einer Aufsichtsbehörde kontrolliert werden.

Welche Kryptowährungen gibt es?

Die berühmteste und erste Kryptowährung ist der Bitcoin. Daneben gibt es viele weitere Kryptowährungen, die an digitalen Börsen gehandelt werden.

Beispiele für weitere Kryptowährungen sind Ethereum, Theter, Litecoin, Dogecoin und Ripple.

Wie funktioniert eine Kryptowährung?

Mit Kryptowährungen müssen Geldüberweisungen nicht über Banken getätigt werden. Der Käufer überweist das Geld ohne Zwischenstation direkt dem Verkäufer. Möglich ist das, weil die Daten zu den Überweisungen in einem dezentralen und global zerstreuten Netzwerk aus vielen verschiedenen Computern gespeichert werden.

Was sind die Vorteile von Kryptowährungen?

Bei Kryptowährungen erfolgt die Überweisung praktisch in Echtzeit. Das spart Zeit. Zudem fallen keine hohen Gebühren an, vor allem bei internationalen Überweisungen.

Weil Kryptowährungen auf mehreren Computern gespeichert werden, können sie ausserdem nicht gefälscht werden. Das ist ein weiterer Vorteil.

… und die Nachteile von Kryptowährungen?

Kryptowährungen schwanken im Wert: Eine Menge an Kryptowährung kann an einem Tag 200 Franken kosten. Am nächsten Tag nur noch 50 Franken.

Obwohl Kryptowährungen nur virtuell existieren, haben sie eine Gemeinsamkeit mit Bargeld: die Anonymität. Wenn du beispielsweise mit einer Hunderternote an der Kasse bezahlst, kann später nicht zurückverfolgt werden, von wem die 100 Franken stammen. So ist es auch, wenn du mit Kryptowährungen im Internet bezahlst. Das muss kein Nachteil sein. Allerdings können Kriminelle diese Eigenschaft dazu nutzen, um Geldwäsche zu betreiben oder Verbrechen zu finanzieren.

Wann wurde die Kryptowährung erfunden?

Die erste Kryptowährung wurde 2007 von Satoshi Nakamoto erfunden. Bei diesem Namen handelt es sich aber um ein Pseudonym: Wer das ist, ist bis heute unbekannt.

Mit Kryptowährungen im Internet bezahlen
Quelle: jugendbudget.ch